Vom 24. - 30. August 2015 fand das internationale Jugendtreffen der Kleeblatt-Partnerstädte nach 2011 wieder in Bretten statt. Zu diesem Event waren 10 Jugendliche mit 2 Betreuern aus Condeixa (Portugal) und 8 Jugendliche mit 2 Betreuern aus Longjumeau (Frankreich) zu Gast bei den 8 Jugendliche mit ihren 3 Betreuer aus Bretten. Als Unterkunft diente die Musikakademie in Kürnbach. Leider konnten keine jugendlichen Teilnehmer aus Pontypool (Wales) an diesem Jugendtreffen teilnehmen. Die Planung und Vorbereitung der kompletten Woche oblag dem Musikverein/Stadtkapelle Bretten in engem Kontakt mit der Stadt Bretten.
Nach einem ersten Kennenlernen am Montag gab es mit mehreren Besuchen in Bretten die Möglichkeit, die Stadt besser kennen zu lernen. Eine davon war die Stadtralley mit den wichtigsten Anlaufstellen Brettens City. Zuvor wurden die Jugendlichen im Rathaus von Oberbürgermeister Martin Wolff in Bretten herzlich Willkommen geheißen. Ein Besuch in einer der wohl über Deutschland hinaus bekanntesten Städte war am Mittwoch der Ausflug nach Heidelberg. Neben einer kurzweiligen Schlossführung bot sich den Jugendlichen auch die Möglichkeit, die Altstadt Heidelbergs auf eigene Faust zu erkunden.
An den Abenden standen verschiedene Team-Spiele auf dem Programm. Aber auch die Vorbereitung auf das Europafest war ein Bestandteil des Programms. So wurde in nur drei Probestunden aus einer buntgemischen Jugendgruppe ein vorzeigbarer Chor geformt. Bernd Neuschl studierte mit allen Teilnehmer drei Gesangsnummern ein, welche dann am Europafest präsentiert werden konnten. Die einzelnen Nationen boten zusätzlich Einlagen, die das Europafest noch abwechslungsreicher machten.
Nach einer langen letzten Nacht hieß es am Sonntag dann auch schon wieder "Goodbye". Der emotionale Abschied fiel vielen Teilnehmern doch sichtlich schwer, waren über diese kurze Zeit doch sehr enge Freundschaften geknüpft worden. Gleichzeitig zeigt dies jedoch, dass Jugendliche aus unterschiedlichen Ländern sehr offen für Kontakte zu ihren europäischen Nachbarn sind. Und so kann man sagen, dass der Gedanke Europas in dieser Woche nicht nur gedacht, sondern auch gelebt wurde.