Bereits fünf Jahre ist es her, als die Max-Planck-Realschule und der Musikverein/Stadtkapelle Bretten eine Kooperation eingegangen sind. Ziel des Projektes "Bläserklasse" war es, Schüler der Realschule an die Musik heranzuführen. Nach fünf Jahrgängen zeigt sich der Erfolg des Projektes. Viele Schüler begannen die Grundausbildung in der Bläserklasse und musizieren heute im Schüler- oder im Jugendorchester des Musikverein/Stadtkapelle Bretten.
Im März beginnt die Anmeldephase für die 6. Bläserklasse mit der Auftaktveranstaltung am 14. März in der Realschule.
Um den Fahrplan für die laufende Kampagne festzulegen trafen sich die Akteure der Brettener Bütt im Toten Gaul zu ihrer alljährlichen „ernsten“ Arbeitssitzung. Zu besprechen galt neben technischen Details vor alle Dingen: wer macht was wann in der Programmfolge. Selbstverständlich sind nahezu alle Beiträge fertig und so konnte in Ruhe überlegt und gefeilt werden.
Was wird es an Programm in der Bütt geben? Wie immer hüllen sich die Narren in Schweigen, wollen im Vorfeld nichts preisgeben. Es wird natürlich wieder ein abendfüllendes mehr als unterhaltsames Programm geben, mit viel Musik, Tanz, humoristischen Büttenreden, auflockernden Stimmungsrunden …. Und das alles wie immer ausschließlich von Brettener Eigengewächsen präsentiert. Freuen dürfen sich die Besucher auf junge Debütanten und alte Hasen, die sich in Brettens bunt geschmückter Stadtparkhalle ein närrisches Stelldichein geben. Eins ist sicher: Verpassen sollte keiner die Brettener Bütt!
Der spanische Künstler José Alberto Pina begeistert beim Jahreskonzert der Stadtkapelle Bretten
Krimimusik, Star-Wars-Titel und Weihnachtslieder: Applaus im Stehen gibt es schon vor der Halbzeit. Doch das ist erst der Anfang: Insgesamt viermal bedanken sich die euphorisierten Gäste am Sonntagabend bei der Stadtkapelle Bretten und ihren Dirigenten während des Jahreskonzerts mit „Standing Ovations“.
Nicht nur die Anzahl der beim Beifall stehenden Zuhörer und dessen Länge dürfte in der Melanchthonstadt Premiere sein. Erstmaliges Ereignis ist auch der Besuch eines Komponisten in Bretten, der vor Ort seine eigenen Werke dirigiert. Der Komponist José Alberto Pina kam am vergangenen Wochenende nach Bretten gereist, um mit der Stadt- sowie der Jugendkapelle intensiv seine Stücke zu erarbeiten und diese am Sonntag rund 350 begeisterten Besuchern zu präsentieren.
Der spanische Komponist José Alberto Pino zu Gast bei der Brettener Stadtkapelle
Bretten (ger) „Das Jahreskonzert der Stadtkapelle ist immer ein Höhepunkt. Aber diesmal ist es wirklich bombastisch”, schwärmte Oberbürgermeister Martin Wolff in der Pause. Wie ihm, ging es auch den anderen Zuhörern am vierten Adventssonntag in der voll besetzten Stadtparkhalle. Gerade hatte das Blasorchester „The Island of Light” des spanischen Komponisten José Alberto Pino aufgeführt, dirigiert von dem erst 32-jährigen Künstler persönlich. Standing Ovations am Ende des ersten Teils waren die verdiente Belohnung für das rhythmisch und melodisch anspruchsvolle, aber zugängliche Stück des prämierten Musikers. Ansgar Sailer, Dirigent der Stadtkapelle, hatte den Künstler zum Proben und Konzertieren nach Bretten geholt und damit ins Schwarze getroffen. „Die Arbeit mit Pina war sehr spannend und inspirierend. Es ist einmalig, mit einem Komponisten zusammenzuarbeiten und zu erfahren, was er sich bei dem Stück gedacht hat”, brachte es Laura Wick, Querflötistin, auf den Punkt. „Er will den Menschen so viel geben mit seiner Musik”, schwärmte auch Eva Leicht, die Waldhorn spielt.
„So kann moderne Krimi-Musik klingen”