Um 11.11 Uhr marschierte der Narrenumzug des Musikverein/Stadtkapelle Bretten über die Fußgängerzone auf dem Brettener Marktplatz ein. Elferratspräsident Bernd Neuschl konnte neben vielen Akteuren der Brettener Bütt auch Willi Leonhardt, Harald Maiba, Joachim Kößler und Paul Metzger und verlieh diesen den närrischen Orden der diesjährigen Kampagne.
Neben den gespielten Stimmungs-Hits der Musiker gab auch das Gardebalett einen kleinen Vorgeschmack auf die kommende Bütt am 1. und 2. März. Mit Polonaise, Berliner, Sekt und gutem Wetter fand somit auch der 6. Narrenumzug in Bretten wieder viele Besucher auf dem Marktplatz.
Bilder sind in der Galerie zu finden. Hier zum Pressebericht.
Trotz eisiger Temperaturen hat unsere Bläserklasse der Hebel-Schule die Gelegenheit genutzt und sich mit einigen Weihnachtsliedern auf der Marktplatzbühne des Brettener Weihnachtsmarkts präsentiert. Das seit eineinhalb Jahren zusammenspielende Orchester hat sich zusammen mit Ines Walter in den vergangenen Wochen extra auf diesen Auftritt vorbreitet und spielte für die Zuhörer die bekannten Melodien wie Jingle Bells, Leise rieselt der Schnee, Oh du Fröhliche und einige mehr. Anschließend ging es für alle Musiker noch für einige Runden auf die Eisbahn.
Einen grandiosen Höhepunkt zum Ende des Jubiläumsjahres setzte der Musikverein/Stadtkapelle Bretten mit seinem Jahreskonzert am vergangenen Wochenende.
Bereits zu Beginn knallte mit „Portrait of Freedom“ der erste „Musikalische Sektkorken“ des Abends, dem mit „Tatarian Dances“ gleich der nächste folgte. Fulminantes Glanzlicht war zweifelsohne Friedich Guldas „Konzert für Cello und Blasorchester“, meisterhaft interpretiert vom preisgekrönten Solisten Jonathan Nestler; mit tosendem Applaus, Bravorufen und Standing Ovations würdigte das Publikum die Leistung von Musikern und Dirigent Ansgar Sailer.
Beschwingt, fetzig und kurzweilig ging es im zweiten Teil weiter, in dem sich BigBand-Nummern („Sing, Sing, Sing“) mit Schlagertiteln von Bert Kämpfert, französischen Chansons („Paris Montmartre“) und dem „St. Louis-Blues“-Marsch auf sehr unterhaltsame Art abwechselten.
Stadtkapelle feiert mit 100 befreundeten Musikern eine große Sause
Über 100 befreundete Musiker aus Hemer, Bellegarde und Herrenberg hat die Stadtkapelle Bretten eingeladen, um das 150-jährige Bestehen des Vereins in der Stadtparkhalle zu feiern.
Das erste Orchester kommt aus Brettens Partnerstadt Hemer – bereits der Eröffnungsmarsch „Furchtlos und Treu“, der Hemersche „Eisbrecher“, lässt das Publikum den Takt mit klopfenden Fingern nachspüren. Mit konzertanter Marschmusik bringen die Sauerländer stetig mehr Stimmung in die Halle. Die Melodie des „Herzogs von Braunschweig“ wird durch scharf akzentuierte Signale durchschnitten, und große Crescendi erzählen in einem Arrangement von Russlands Weg in die Freiheit.
Was hat die „Bärenmarke“ oder „Bonduelle – das Zartgemüse aus der Dose“ mit Johann Strauss (Vater) zu tun? Und warum stellte Ansgar Sailer, Dirigent der Stadtkapelle Bretten, dem Publikum beim Sommerkonzert genau diese Frage?
Ein großes Raunen ging durch die Menge, als die Musiker die Lösung temporeich und zackig präsentierten: Den Radetzky-Marsch.
Humorvoll und charmant geleitete Dirigent Ansgar Sailer auch durch das übrige Programm, entlockte den Brettener Musikern homogene Töne, die sich zu gefälligen und mitreißenden Melodien entwickelten. Der Lohn am Ende des Abends: lang anhaltender Applaus, Begeisterungsrufe und „standing ovations“, trotz tropischer Temperaturen.
Der Musikverein/Stadtkapelle Bretten nahm die Zuhörer mit auf eine Reise quer durch die Filmgeschichte, erfüllte zwischendurch aber immer wieder das Versprechen, mit Polka und Märschen zu zeigen, dass sie auch in dieser Musiksparte zu hause sind.